Über ... Mediengrenzen
Es sind so Tage, das stößt einer an die Grenzen des Mediums und hadert ein wenig.
Heute soll es nämlich um eine Sprachmelodie gehen.
Und da wäre eine Tonmöglichkeit schon etwas feines. Ich sehe es als Herausforderung: Warum soll es unmöglich sein, einen Ton mit Sprache zu beschreiben?
Was also ist mir aufgefallen?
Es geht ums Hallo. Genau, den Gruß. Einfach: Hallo!
Nein, natürlich nein einfach: Hallo!
Was sollte wohl am einfach Hallo! so bemerkenswert sein?
Es ist die Hallo-Melodie. Man könnte es auch einfach Betonung nennen, doch es ist ein wenig mehr.
Also:
Jenes unsichere am Telefon, das da sagen will: Ist da jemand? Das klingt schon recht genau nach der klassisch anzunehmenden Betonungsweise: doppelter Konsonant macht ein kurzes “a” und kurz auslaufendes “o”.
Dann haben wir da den weit vebreiteten Gruß: Der macht zwar auch das “a” kurz, betont aber dann das “o”, als kämen da viele “o”s, etwa so viele, wie Leute zu begrüßen wären: Halloooooo, zusammen!
Bis hierhin alles gewöhnlich.
Gäbe es nicht die dritte Form, ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, es aufzuschreiben.
Die dritte Form ist auch ein Gruß, doch betont er das Doppel-L, irgendwie. Sie müssen sich das so vorstellen, als würde man in der Wortmitte einen Schluckauf kriegen. Dadurch wird das Doppelte “l” gedehnt. Dadurch fällt das kurze “a” vorn auch irgendwie als besondere Betonung weg und auch das zusammenfassende “o” verläuft ein wenig im Sande.
Ähem: Ich hab es nicht erfunden.
Die Tochter meiner Liebsten - Teenager reinsten Wassers - spricht so.
Nur nur manchmal, nicht nur als Marotte.
Neulich intonierte meine Kollegin, ebenfalls Mutter einer gerade erwachsenen Tochter, ebenso eigentümlich.
Ich gebe eine Fahndung heraus:
Wer hat diese Sing-Hallo noch beobachtet?
Wer kann Angaben zu seinem Ursprung machen?
Gibt es Zeugen?
Würde mich ja nicht wundern, wenn irgendein Popsternchen verantwortlich wäre!
Heute soll es nämlich um eine Sprachmelodie gehen.
Und da wäre eine Tonmöglichkeit schon etwas feines. Ich sehe es als Herausforderung: Warum soll es unmöglich sein, einen Ton mit Sprache zu beschreiben?
Was also ist mir aufgefallen?
Es geht ums Hallo. Genau, den Gruß. Einfach: Hallo!
Nein, natürlich nein einfach: Hallo!
Was sollte wohl am einfach Hallo! so bemerkenswert sein?
Es ist die Hallo-Melodie. Man könnte es auch einfach Betonung nennen, doch es ist ein wenig mehr.
Also:
Jenes unsichere am Telefon, das da sagen will: Ist da jemand? Das klingt schon recht genau nach der klassisch anzunehmenden Betonungsweise: doppelter Konsonant macht ein kurzes “a” und kurz auslaufendes “o”.
Dann haben wir da den weit vebreiteten Gruß: Der macht zwar auch das “a” kurz, betont aber dann das “o”, als kämen da viele “o”s, etwa so viele, wie Leute zu begrüßen wären: Halloooooo, zusammen!
Bis hierhin alles gewöhnlich.
Gäbe es nicht die dritte Form, ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, es aufzuschreiben.
Die dritte Form ist auch ein Gruß, doch betont er das Doppel-L, irgendwie. Sie müssen sich das so vorstellen, als würde man in der Wortmitte einen Schluckauf kriegen. Dadurch wird das Doppelte “l” gedehnt. Dadurch fällt das kurze “a” vorn auch irgendwie als besondere Betonung weg und auch das zusammenfassende “o” verläuft ein wenig im Sande.
Ähem: Ich hab es nicht erfunden.
Die Tochter meiner Liebsten - Teenager reinsten Wassers - spricht so.
Nur nur manchmal, nicht nur als Marotte.
Neulich intonierte meine Kollegin, ebenfalls Mutter einer gerade erwachsenen Tochter, ebenso eigentümlich.
Ich gebe eine Fahndung heraus:
Wer hat diese Sing-Hallo noch beobachtet?
Wer kann Angaben zu seinem Ursprung machen?
Gibt es Zeugen?
Würde mich ja nicht wundern, wenn irgendein Popsternchen verantwortlich wäre!
gerandalf - 17. Sep, 14:08
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