Über ... Janusköpfe
Heute zitiere ich zunächst einmal eine Meldung der Deutschen Presseagentur:
(Anmerkung: Freilich ginge es auch als Link, aber jene bei der TA haben eine Halbwertzeit/Haltbarkeit kürzer noch als Wahlversprechen, mal probieren?:)
KLICK
Deutsche Autokäufer achten weniger auf Umweltschutz
Brüssel (dpa) - Autokäufer in Deutschland achten bei der Anschaffung eines Neuwagens weniger auf Verbrauch und Umweltschutz als ihre europäischen Nachbarn. Das ergibt sich aus einer in Brüssel vorgestellten Studie des Europäischen Verbands für Verkehr und Umwelt (T&E).
Demnach stoßen die 2007 in Deutschland zugelassenen Neuwagen im Schnitt 168 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer aus. Damit liegt Deutschland auf Platz 15 von 18 untersuchten EU-Ländern. Seit 2006 verbesserte sich der Wert laut den Angaben um 1,7 Prozent.
Die Autos mit dem geringsten durchschnittlichen CO2-Ausstoß wurden der Studie zufolge 2007 in Portugal verkauft. Die dort im vergangenen Jahr angemeldeten Neuwagen stießen demnach im Schnitt 143 Gramm CO2 pro Kilometer (g/km) aus. Auf den Plätzen zwei und drei lagen Italien (146 g/km) und Frankreich (148 g/km) vor Belgien und Spanien mit jeweils 152 g/km. Umweltschädlicher als in Deutschland waren die verkauften Neuwagen nur in Litauen (175 g/km), Finnland (176 g/km) und Schweden (180 g/km). Der EU-Mittelwert liegt den Angaben zufolge bei 158 g/km.
Was lernen wir also?
Alles Gejammer über hohe Benzinpreise (dass wir uns recht verstehen, mir gefallen sie ebenso wenig, aber ich verstehe sie als motivierenden Handlungsdruck) ist bigott.
Die Deutschen rühmen sich gern als Umwelt-Weltmeister. Und meinen, das könne man an konsequenter Mülltrennung am besten sehen.
Merke: Im allgemeinen gilt: Je hubraumkleiner ein Auto, je kleinwagiger generell, umso weniger CO2 stößt es aus. Linear ist diese Kurve nicht, manche Autos verbrauchen relativ zu ihrer Größe wenig oder zu ihrer Kleinheit viel. Doch absolut bleibt es bei dem Trend.
Deswegen können sich Geringverdiener nicht herausreden. Doch solange ein Kofferraumvolumen (das höchstens ein bis fünf mal im Jahr wirklich gebraucht wird, wichtiger ist, als die Unterhaltskosten, solange Klimaanlagen und Dachgepäckträger spazieren gefahren werden, solange viele nicht begreifen, dass es immer die ersten fünf Kilometer sind, die richtig Sprit fressen, sind die Preise zwar unangenehm hoch, aber längst nicht bei der Schmerzgrenze.
Wären sie da, dann wäre es en vogue, bei Stadtfahrten außer bei Schnee ein Fahrrad zu nehmen.
Schon mal einen VIP (außer einer Handvoll) gesehen, der das so lebt?
So, das musste mal raus.
(Anmerkung: Freilich ginge es auch als Link, aber jene bei der TA haben eine Halbwertzeit/Haltbarkeit kürzer noch als Wahlversprechen, mal probieren?:)
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Deutsche Autokäufer achten weniger auf Umweltschutz
Brüssel (dpa) - Autokäufer in Deutschland achten bei der Anschaffung eines Neuwagens weniger auf Verbrauch und Umweltschutz als ihre europäischen Nachbarn. Das ergibt sich aus einer in Brüssel vorgestellten Studie des Europäischen Verbands für Verkehr und Umwelt (T&E).
Demnach stoßen die 2007 in Deutschland zugelassenen Neuwagen im Schnitt 168 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer aus. Damit liegt Deutschland auf Platz 15 von 18 untersuchten EU-Ländern. Seit 2006 verbesserte sich der Wert laut den Angaben um 1,7 Prozent.
Die Autos mit dem geringsten durchschnittlichen CO2-Ausstoß wurden der Studie zufolge 2007 in Portugal verkauft. Die dort im vergangenen Jahr angemeldeten Neuwagen stießen demnach im Schnitt 143 Gramm CO2 pro Kilometer (g/km) aus. Auf den Plätzen zwei und drei lagen Italien (146 g/km) und Frankreich (148 g/km) vor Belgien und Spanien mit jeweils 152 g/km. Umweltschädlicher als in Deutschland waren die verkauften Neuwagen nur in Litauen (175 g/km), Finnland (176 g/km) und Schweden (180 g/km). Der EU-Mittelwert liegt den Angaben zufolge bei 158 g/km.
Was lernen wir also?
Alles Gejammer über hohe Benzinpreise (dass wir uns recht verstehen, mir gefallen sie ebenso wenig, aber ich verstehe sie als motivierenden Handlungsdruck) ist bigott.
Die Deutschen rühmen sich gern als Umwelt-Weltmeister. Und meinen, das könne man an konsequenter Mülltrennung am besten sehen.
Merke: Im allgemeinen gilt: Je hubraumkleiner ein Auto, je kleinwagiger generell, umso weniger CO2 stößt es aus. Linear ist diese Kurve nicht, manche Autos verbrauchen relativ zu ihrer Größe wenig oder zu ihrer Kleinheit viel. Doch absolut bleibt es bei dem Trend.
Deswegen können sich Geringverdiener nicht herausreden. Doch solange ein Kofferraumvolumen (das höchstens ein bis fünf mal im Jahr wirklich gebraucht wird, wichtiger ist, als die Unterhaltskosten, solange Klimaanlagen und Dachgepäckträger spazieren gefahren werden, solange viele nicht begreifen, dass es immer die ersten fünf Kilometer sind, die richtig Sprit fressen, sind die Preise zwar unangenehm hoch, aber längst nicht bei der Schmerzgrenze.
Wären sie da, dann wäre es en vogue, bei Stadtfahrten außer bei Schnee ein Fahrrad zu nehmen.
Schon mal einen VIP (außer einer Handvoll) gesehen, der das so lebt?
So, das musste mal raus.
gerandalf - 27. Aug, 08:09
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