Donnerstag, 15. Juni 2006

Fundstück

Die Schönheit mancher Baumesklassen
Hinsehen

ist wirklich mit allen Sinnen zu erfassen

anzufassen.
Bäume lieben es einfach, angefasst zu werden.
Freilich mit Respekt
Freilich nicht ungefragt
Freilich dankbar

Dankend gefunden bei Hobo

Mittwoch, 7. Juni 2006

Verarbeiten

Nicht einfach ist für manche manches Ende zu verarbeiten. Vor allem, wenn die Enden nicht allseitig enden, sondern fortgeführt werden in anderer Weise, wenn sie vielleicht sich erfrechten, nicht erst zu beginnen, wenn das Alte tatsächlich zuende ist, sondern es sich anheischig machte, schon parallel zur Ahnung zu beginnen.
Im Süden Afrikas ist gerade das große Drama zu Hause, von dem jetzt zwar alle Welt spricht, das aber schon früher eine klassische Archetypenrolle abzugeben vermochte. Insoweit ist die verzweifelte Dritte fast dazu zu zählen. Und mit jeder ihrer merkwürdigen Taten wird die Skurrilität deutlicher. Inzwischen geht eben fast nur noch Mitleid. Obwohl da auch Achtung hingehört.

Freitag, 2. Juni 2006

Des Junis schönster Ausdruck

18 lange Tage, so las ich heute morgen, sei es her, seit dem letzten Eintrag. Ich würde wohl jemanden, der vorher regelmäßig schrieb und dann plötzlich nicht mehr, für - nun ja nicht gleich tot - aber doch zumindest außerordentlich abwesend halten.
Ich war nicht abwesend. Oder anders: Die seelische Reise, auf der ich war, hielt mich nicht ab, hier zu sein. Sie schrieb sich nur nicht auf. Und: Die Reise dauert an. Sie zu schildern, ist es wohl immer noch nicht so weit.
Nur soviel: Die Heilung, die sich in ihr ersehnt, macht Fortschritte. Die Erinnerung, die in ihr wohnt, bleibt präsent und wird nicht verdrängt. Die Werkzeuge und die Wegzehrung, die mir aus einer vorherigen Begegnung zuteil wurden, werden verwendet und sind willkommen.

Das Leben hat - obschon fast um die Ecke entschwunden - entschieden, dass es mich doch noch mag. Und mir als Begegnung genau jene Herausforderung gesandt, die jetzt an der Reihe ist.
Sie ist Atem beraubend
Sie ist berührend
erfüllend,
erobend,
ausgleichend
aufhebend

und unaussprechlich.
denn sie ist das Leben
und kein Traum a la Mond-12-Pluto

Sonntag, 14. Mai 2006

Hinüberragen

Im Genuss des gänzlich Neuen, im Abstreifen der Fesseln, die immer wieder alles unter den Vorbehalt einer semisubjektiven Instanz stellen woll(t)en, in der fast schmerzhaft schönen Freude des Parallelfluges, in der Tag um Tag gedehnten, Nacht um Nacht erweiterten Abstinenz von Schlaf bleibt eines gleich:
In manchem Leben hat die Vergangenheit noch Kraft, ragen Schatten ins Jetzt. Doch die Neuentdeckung ist die, dass zwei Menschen auch miteinander Seite an Seite diesen grauen Gesellen entgegentreten können. Das macht Mut für Kommendes und belegt, dass Leben eben doch auch ohne fatalistische Ahnung funktionieren kann.

Dienstag, 9. Mai 2006

Straßenlage

Viele Mails erreichen mich so Tag für Tag. Und nachdem die Spamfilter (etwa von Thunderbird) leidlich funktionieren, kommt der unerwünschte Kram nicht durch. Doch nicht alles, was ich nicht mehr brauche, ist auch ohne mein Zutun gekommen. Mancher Newsletter hatte seine Zeit. Und hat sie einmal nicht mehr. Gute Newsletter sind so gut, dass sie auch eine Loslassung eingebaut haben, sprich einen Abbestelllink. Leider sind nicht alle Newsletter gut, was mensch vorher nicht sieht und sich manchmal auch nicht aussuchen kann. Sie ebenfalls zu Spam zu erklären, ist ein recht billiger Trick und nicht wirklich fair. Also doch mal mühsam schauen, wo und wie er loszuwerden sei. Manche sind sehr hartnäckig.
Und einer erzählt mir jeden Dienstag von der Stauprognose am Wochenende. Oh, ja, ich erinnere mich mit einem durchaus nicht zu verachtenden Ziehen im Bauch an die Mühe eines mindestens halbnächtigen Transfers. Zwar habe ich mich während der 18000 aus diesem - jederzeit gerechtfertigten - Anlass gefahrenen Kilometer immer behütet gefühlt, doch forderten sie gleichwohl ihren Tribut an Energie.

Soll ich also des ehrenden Angedenkens wegen doch weiter einmal die Woche auf eine Stauprognose des ADAC schauen und zwar vier Dutzend Mal ohne Nutzen? Die Frage muss offen bleiben. Denn ich werde ihn nicht los. Der Abmeldelink, wie gesagt...

Montag, 8. Mai 2006

Ausgelassen

Was, wenn ein Sonnenzeichen die Jubel eines Sonnensonntags auslässt? Könnte sein, die Freude ist größer als die Zeit für ein Weblog.
Heute durfte ich erkennen und weitergeben, wie es sich anfühlt, wenn die Energie eines Schlafes durch eine andere Energie ersetzt wird. Irgendetwas um zwei, drei Stunden geschlafen und trotzdem als Bäumeausreißer fühlen? Ja, Ja und Ja!

Und erneut:
Danke, Leben!

Samstag, 6. Mai 2006

Das erste Frühstück

Sie sind solche Kreuzungspunkte der Zeitlinien, in denen die Momente ein wenig länger sich dehnen, so als wollten sie sagen: Gib acht, hieran wirst du, sollst du, kannst du, darfst du dich einmal errinnern.
Es ist interessant, welche Schnittpunkte dies sind. Weil sie seelisch am tiefsten greifen, lassen sie sich am besten in den vergangenen (und der aktuellen) Beziehungen finden. In ihnen sind der erste Umarmung erinnerlich, der erste Kuss, das erste Verlangen nach hüllenlosem Kontakt, dessen erste Erfüllung, die erste Verschmelzung der erste Kugelblitz und - - - das erste gemeinsame Frühstück.
Jenes Dehnen von Minutenmomenten, jenes Ahnen von So-könnte-es- eigentlich-öfter/immer-sein und diese Spur einer Gewissheit.
Dass einem dieser Moment nicht mehr nehmbar ist.
Danke für dieses heutige Geschenk, Leben!
Und selbstverständlich
Dank an die liebreizendende Überbringerin! :-)

Freitag, 5. Mai 2006

Aufgeworfene Seelentore

Oh, aber natürlich, auch der Anker zu den Schatten - hier sollte besser sehr konkret von Nazgul die Rede sein - braucht das Rasseln der Ketten, die den Schlick nach oben holen, mit salzigem aber klarem Wasser aus den Augen abwischen und dann hinausbringen, wo die laue Nachtbrise Dunkelheit wieder zu Dunkelheit gehören lässt. Zwei DVD zu zwei Stunden, soviel Wasser lässt fast kein Platz mehr für Feuer. Doch drohen keine "Nächte auf Dienstag" mehr, sondern ist die Straße am Horizont noch längst nicht zuende. Dann kann es auch für die nächsten beiden Sitzungen nur aushalten, atmen, durchlassen heißen.
"Oh, nein Ihr verneigt euch vor niemandem"

Donnerstag, 4. Mai 2006

Steigern? Unmöglich?! Oh, doch!

Sehnsucht, die sich erfüllen lässt
- ungefähr 9700 Meter
Wollen, das ahnbar glitzert
- auskosten bis zur Neige
Eindrehen im Reigen der Nähe
- endlich keine Panik mehr
Leben, lieben, lachen und nur etwas leiden
- wenn mensch sich nicht selbst im Weg steht.
Wieviel Schlaf braucht der Mensch
- keinen außer Behütung, wenn es Mai ist.
keine Schuld mehr
- keine Reue

immer vorwärts Stück und Stück
denn es führt kein Weg zurück
und irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.

Mittwoch, 3. Mai 2006

Rückkehr der Kraft (RotK)

Heuer war Minas Elger dran, das Dorf unterm Eibenwald schon letzte Woche und dann zum Abschluss der kleinen Wiedererlebensrunde kommt die Tafelrunde in der Heimat selbst.
Ja, ich stand an einem Tisch unterm Baum draußen eine Weile, dann natürlich an der Treppe, auf der vor drei und einem halben Jahr die Herbstfrüchte Bildinspiration waren. Unterm Eingangstor auch. Und auf dem Rückweg an einer Bank neben einem Glockenhaus aus altem Holz mit Blick auf das leuchtende Leben der Menschen im Tal. Sogar von einem fernen Aussichtspunkt schien es zu blinken. Und noch einmal erschien der ge- und abgeschlossene Kreis.

Verneigung vor einer Geschichte.
Leben fortan auf eine Weise im Geiste der Erfahrungen
und Ehre einer Erfüllung, in der Leid und Glück unendlich waren

Und:
Empfinden von Glück, dass eine Hand in den Strudel
weltanschaulicher Gefangenheits-Fesseln ragt.

Willkommen an meiner Seite, schöne Königin!
die du *keine* Last trägst in meiner Geschichte.

Aber Chance sein darfst
in der Suche nach Selbstergänzung:

Unter ganz unter uns:
Zwillinge-Sonne, Schütze-AC, da wundert wenig. :-)

Ja, Glück, einfach so. Oder doch auch ein wenig verdient?

Montag, 1. Mai 2006

Andere Eindrücklichkeiten

So ein Morgenspaziergang durch die im Wonnemonat angekommene Welt macht Spaß. Nicht nur der durch den duftenden Erdschoß, sondern auch der durch die Botschaften, die Beltaine bei den Menschen auch dann hinterließ, wenn sie Walpurgis dazu sagten.
Hier:
Yester etwa war unterwegs und fand Stäbe, solche und solche.
Mal sehen, wenn wir noch so finden...
Ah:
Esmeralda ist drauf und dran "Löwen"(jaja, was denn sonst?)zahnhonig zu zaubern. Der wird einmal zu tropfen haben.
Und dann:
Paula lernt leben und dies mit dem Vorsatz die Mainacht zu genießen. Dies hat dann hoffentlich auch geklappt.
Nun ja
und die Baumkriegerin hat allen eine wilde Zeit gewünscht und sich seitdem "davon" gemacht. Was ja auch auch positiv deutbar ist.

Danke Sonne für die Wonne

Beltaine sagte mein Herz, sei auch dann ein Siegesfest für die Sonne, wie in obigem Link heißt, wenn zwischen Erwartung und Erfüllung ein Schatten der Vergangenheit liegt. Und dieses Loslassen gebar den Lohn der Überwindung.
Schön ist die Welt
vergangen das Alte
mitgenommen seine Weisheit
verlassen die Trauer
Leben vorwärts ins Licht
und (bald) befriedet die (letzten) offenen Enden

Was am jüngsten Neumond zu erblühen begann,
gewinnt täglich an Kraft
Und beide
Luna und Helios
haben einander bei den Händen
um der Welt zu sagen

Hier sind WIR
wer seid ihr,
dass ihr uns ansehen wollt?

Samstag, 29. April 2006

Fackel zum Firmament

Die Insider wissen, wovon ich rede, wenn ich andeute, dass dieses Wochenende das Finale der Löwe-Woche ist. Seit ich in diesen Kreis eintrat, bin ich ein ums andere Mail durch das Rund gegangen, habe die Themen angesehen, die Lichter bestaunt, die Schatten angesehen.
Natürlich ist es KEIN Zufall, dass sich diese Woche vor die Beltaine-Feiern gesetzt hat. So groß bis anhin die Visualisierungskraft gewesen sein mag, sie ersetzt eben nicht das wirkliche Leben. Darum also geht es: Und es wird gelebt. Und der Ruf des Löwen donnert in die Welt: Es ist überwunden, Immer wieder neu. Und welches Bild passte besser, als dieses hier
Beltaines Botschaft

Dank an Kai und Irma Keller für die unterstützende Inspiration.

Gerandalf Lion

Freitag, 28. April 2006

Ach, nein, wie gemein, oder ...

Entsorgung, na klar, aber so konsequent?
Oder doch alles ein grandioser Irrtum?
Anyway, Danke an Tom Nussbaumer für dieses Bild

Tomagine / [Green] The Styrian Way Of Getting Rid of your Wife, May 2005

Donnerstag, 27. April 2006

Blick hinter die Fassade

Schämt sich da etwa jemand schon wieder, Dan Brown gelesen zu haben? Nicht, dass es nicht spannend war, aber wenn es so viele spannend fanden....? Oh, nein, nicht allzusehr nach anderen schauen. Aber dafür hierhin, wo die Fasination sogar die Jurisprudenz befällt.

Lions Cottage

Ein Sonne-Mond-Symbolon

Zeichen

DAS LAND
(Richtung Seelenaue)

Eine Ehre
DIE MONDIN
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gerandalf - 10. Feb, 09:08
Nichts ist Zufall
Das Wort war noch zu haben. http://www.wortpat enschaft.de/picture_pate.p hp?wort=Mittelerde
gerandalf - 4. Apr, 21:05

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